Die Flüchtlinge und Vertriebenen sind zum großen Teil Mitglieder der deutschen Minderheit aus den im Krieg besetzten Gebieten Osteuropas, sie fliehen vor der roten Armee oder erhoffen sich ein besseres Leben im Westen.
1946 halten sich in der Erzdiözese Bamberg neben 1,5 Millionen Einheimischen allein 350.000 Flüchtlinge auf, dazu kommen weitere Ausländer und sogenannte Displaced Persons. Übergangsweise leben viele Flüchtlinge zunächst in Lagern unter katastrophalen Verhältnissen, doch bald brauchen sie ein Dach über dem Kopf.
Die Wohnraumfrage lässt sich nur lösen durch ein großzügiges Siedlungsprogramm, das vor allem den Ausgetriebenen eine neue Heimat gibt.