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Josef, der Zimmermann

Wie jede katholische Einrichtung soll die Stiftung den Namen eines Heiligen tragen. Die Wahl fällt auf Josef, der im Neuen Testament als Zimmermann in Nazareth und als Ziehvater Jesus auftritt.

#Kirchlich-Sozial

Nach der biblischen Überlieferung muss Josef mit seiner schwangeren Frau Maria für eine Volkszählung nach Bethlehem kommen. Dort finden sie keine Herberge, Jesus wird in einem Stall geboren.
Als Oberhaupt der Heiligen Familie wird Josef als Patron der Familien, Ehepaare, Kinder, Jugendlichen und Waisen verehrt. Seine Suche nach einem Obdach in Bethlehem macht ihn auch zum Beschützer der Wohnungslosen. Josef gilt auch seit langem als Schutzherr nicht nur für Zimmerleute, sondern auch für Schreiner und andere Handwerker, sowie später für Ingenieure und alle Arbeiter.

Bei der Gründung der St. Joseph-Stiftung 1948 gilt der heilige Josef als Schutzpatron der Handwerker und der Familien und passt damit zu den Zielen des kirchlichen Wohnungsunternehmens. Josef wird in der religiösen Kunst meist als bärtiger, kräftiger Handwerker dargestellt, häufig hält er Werkzeug in den Händen. So ist er zum Beispiel auch in der Geschäftsstelle der Josef-Stiftung zu sehen.

Erzbischof emeritus Ludwig Schick über Josef als Namenspatron der Stiftung