Zum Hauptinhalt der Seite springen

#71

Ein Fonds und praktische Hilfe für Menschen aus der Ukraine

Wie in den Anfangsjahren der Stiftung erhalten 2022 erneut Menschen, die vor dem Krieg fliehen, Hilfe in Bamberg.

#Kirchlich-Sozial

Als im Februar 2022 mit dem Angriff der russischen Armee auf die Ukraine eine für europäische Verhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg unvorstellbare Flucht- und Vertreibungsbewegung beginnt, reagiert die Joseph-Stiftung schnell. Menschen, die vor dem Krieg fliehen, benötigen Hilfe – wie in der Gründungssituation der Stiftung nach 1945. Der Stiftungsrat beschließt, einen Fonds von 20.000 Euro aufzulegen und zu helfen. Einige Geflüchtete können Wohnungen der Stiftung beziehen, das Geld aus dem Fonds wird für Möbel und andere dringend benötigte Gegenstände verwendet.

Menschen, die vor dem Krieg zu unterstützen, sieht die Joseph-Stiftung weiter als ihren „Kernauftrag“, wie Dr. Klemens Deinzer, Vorstand der Stiftung erklärt. Dafür nutzt die Stiftung auch ihr Netzwerk mit Wohlfahrtsverbänden, kirchlichen Institutionen und Firmen. Sie versucht, möglichst rasch und unkompliziert Hilfe zu leisten, denn die Situation ist dynamisch. Der Krieg ist noch lange nicht beendet, es werden weiter Familien und einzelne Personen aus der Ukraine fliehen.