Die Joseph-Stiftung arbeitet heute mit rund 180 Beschäftigten daran, ihren Stiftungszweck – das Planen, Bauen und Verwalten von Immobilien – zu erfüllen. Qualifizierte und motivierte Mitarbeitende sind der Kern des Unternehmens, sie tragen die Verantwortung dafür, dass die Idee des sinnstiftenden Handelns nach den Wertmaßstäben der Stiftung umgesetzt werden. Seit Hans Birkmayr als erster Geschäftsführer Ende der 1940er Jahre mit wenig Personal die Arbeit aufnahm, ist die Joseph-Stiftung ein Arbeitgeber, der seine kirchlich-sozialen Wertvorstellungen auch in der eigenen Organisation lebt. In den Anfangsjahren sind etwa die Hälfte der Angestellten Flüchtlinge, die die Nöte und Bedürfnisse der Menschen, für die die ersten Häuser gebaut werden, sehr genau kennen.
Je mehr die Arbeitsbereiche und die Aufgaben sich ausweiten und ausdifferenzieren, desto wichtiger die kollegiale und offene Atmosphäre. Flache Hierarchien und die Chance zur persönlichen Entfaltung sind seit den 1990er Jahren erklärte Ziele für die Unternehmenskultur. Personalentwicklung ist heute unerlässlich, um Mitarbeitende auf die wachsenden Herausforderungen in Zeiten von Digitalisierung und neuen Aufgaben in der Wohnungswirtschaft vorzubereiten. Für Mitarbeitende liegt darin zugleich die Chance, sich herausfordernde neue Bereiche zu erschließen und im Team oder am eigenen Arbeitsplatz erfolgreich zu wirken und sinnstiftende Arbeit zu leisten. Insbesondere durch die Orientierung an einem Wertekreis, in dem die Sinnhaltigkeit im Mittelpunkt steht, unterscheidet sich die Joseph-Stiftung als Arbeitgeber von rein profitorientierten Unternehmen.
Angesichts des Fachkräftemangels wächst die Herausforderung, passende Mitarbeitende zu gewinnen. Die Joseph-Stiftung versucht insbesondere, zusätzliche soziale Leistungen zu bieten. So weit als möglich erfüllt sie die Vorstellungen von Bewerberinnen und Bewerbern, die sich neben einem angemessenen Gehalt und passenden Aufgabenprofil flexibel gestaltbare Arbeitszeiten oder eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf wünschen. Der Beginn der Pandemie 2020 hat zudem die Notwendigkeit und den Wunsch befördert, mobil zu arbeiten.
Die Joseph-Stiftung pflegt auf vielfältige Weise eine Unternehmenskultur, die dazu beiträgt, dass die Mitarbeitenden sich wohlfühlen – auch in ihren Teams und im Privaten. Als Arbeitgeber unterstützt die Joseph-Stiftung, z.B. durch gemeinsame Frühstücke, aktive Pausen oder Betriebsausflüge, das gute Klima. Wie gut es gelingt, zeigt sich unter anderem daran, dass viele auch Zeit außerhalb der Arbeit miteinander verbringen, Sport treiben, musizieren oder gemeinsame Freizeit teilen.
Besondere Aufmerksamkeit widmet die Joseph-Stiftung ihren Auszubildenden, die zuletzt in allen Fällen nach der Ausbildung übernommen wurden. Zur Gestaltung ihres Unternehmens sind alle Mitarbeitenden eingeladen: Sie können an Projekten mitwirken, sich weiterbilden oder sich in die Kommunikation der Joseph-Stiftung einbringen.
