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#23

Wohnraum für Familien im Studium

Eine Wohnanlage für Studierende in unterschiedlichen Lebenslagen schließt eine Lücke in der Versorgung mit Wohnraum.

#Kirchlich-Sozial #Innovativ

Als die St. Joseph-Stiftung bis Ende der 1960er Jahre viele Wohnheimplätze für Studierende in Erlangen geschaffen hat, nimmt sie Gruppen in den Blick, die schwer Wohnraum finden. Dazu zählen studierende Ehepaare und Familien, die andere Wohnungen brauchen als junge alleinstehende Studierende. 1969 haben einige dieser Familie dem Erlanger Bürgermeister Heinrich Lades ihre Wohnungsnot sogar mit einer kleinen Demonstration vorgetragen.

Die St. Joseph-Stiftung handelt, 1971 kommt eine weitere „Problemgruppe“ zu ihrem Recht. Entsprechend ihres Auftrags, besonders Familien mit Wohnraum zu versorgen, hat die St. Joseph-Stiftung die Wohnanlage Thomas Morus gebaut, inklusive einer Kinderkrippe für Säuglinge und Kleinkinder. Sie wird gemeinsam mit der Caritas betrieben.

Für die studierenden Eltern ist dort ein möblierter Wohnraum mit einem Schreibtisch sowie ein Schlafzimmer mit einem weiteren Arbeitsplatz vorgesehen. Für die St. Joseph-Stiftung ist das Projekt „pionierhaft“, weil es zeigt, wie vielfältig kirchlich-sozialer Wohnungsbau gestaltet sein kann.