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#38

Dem Menschen verpflichtet

Mit Bauprojekten für alte Menschen und für Menschen mit Behinderung erfüllt die St. Joseph-Stiftung ihren kirchlich-sozialen Anspruch.

#Kirchlich-Sozial

Nach guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Caritas und anderen Trägern entwickelt sich die Baubetreuung für soziale Einrichtungen in den 1970er Jahren immer mehr zu einem großen Aufgabenfeld. Die St. Joseph-Stiftung beginnt nun auch, Gebäude „sozialpolitischer Dringlichkeit“, wie Behindertenwerkstätten und Förderschulen zu bauen. „Dienst am bedürfenden Menschen“ ist die Losung für solche Projekte.

1975 eröffnet das Behinderten-Hilfe-Zentrum Bamberg, das im Auftrag des Lebenshilfe-Vereins Bamberg entstanden ist. Es vereint eine Schule, eine heilpädagogische Tagesstätte und Werkstätten für behinderte Menschen. Das Ziel der Lebenshilfe – behinderten Menschen ein möglichst normales Leben von der Kindheit bis ins Alter zu ermöglichen – setzt die St. Joseph-Stiftung bei der Baubetreuung um.

Beim Bau von Altenheimen und -wohnungen, den die Stiftung bereits seit den 1960er Jahren betreibt, geht es häufig um das wachsende Bedürfnis nach einem selbständigen Leben im Alter. Tritt die St. Joseph-Stiftung als Baubetreuer auf, plant sie gemeinsam mit den Bauherren Wohnformen, die sich dafür eignen.

1974 sind 42 Wohnungen der Bamberger Bürgerspital-Stiftung bezugsfertig, 1978 36 Wohnungen in Memmelsdorf-Lichteneiche. In beiden Fällen sind die Gebäude bewusst in bestehende Siedlungen eingegliedert worden, um eine Verbindung zur Nachbarschaft und die Nähe zu Versorgungseinrichtungen zu gewährleisten.