Um ein hohes Niveau bei der Modernisierung zu erreichen, beteiligt sich die Joseph-Stiftung unter anderem an Modellprojekten, die öffentlich gefördert werden und beispielhaft für zukünftiges Bauen sind. Auf diese Weise bekommt das Wohnungsunternehmen nicht nur Zugang zu Know-how bei Zukunftsthemen rund um Ökologie und Nachhaltigkeit. Forschungsprojekte helfen auch dabei, sich einen „Innovations- und Erkenntnisvorsprung gegenüber Wettbewerbern zu erarbeiten“, wie der Vorstand weiß.
1999 beginnt die Joseph-Stiftung mit der Sanierung von Bestandswohnungen
und erhöht die Energieeffizienz erheblich. Häuser aus den 1960er und
1970er Jahren werden unter anderem gedämmt und auf neue Energieträger
umgestellt. Das Ziel ist, Neubauten und Modernisierungen besser als im
jeweils gültigen gesetzlichen Standard zu realisieren. So werden im Jahr
2000 im Babenberger Viertel (Bamberg Südwest) zwei Wohnblöcke zur
Dämmung verkleidet, es werden neue Fenster eingebaut. Heizwärme und
Warmwasser werden seitdem mit Hilfe eines Geothermiefelds und
Solarkollektoren erzeugt.
Es zeigt sich, dass die Einzelkomponenten bei Sanierungen exakt gesteuert werden müssen. Erfahrungen aus den einzelnen Maßnahmen fließen zusammen und werden bei weiteren Projekten genutzt. Die Joseph-Stiftung setzt diesen Kurs in mehreren Wohngebäuden und Studentenwohnheimen in Bamberg, Ansbach, Bayreuth und Forchheim fort.
