Zum Hauptinhalt der Seite springen

#74

Zukunft des Bauens

Hochgesteckte Ziele für ökologisches und soziales Bauen

#Innovativ #Kirchlich-Sozial

Beim Blick auf die Zukunft des Bauens, wie die Joseph-Stiftung es betreibt, kommen viele Aspekte zusammen. Die enormen Wandlungen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten durch die Digitalisierung ergeben haben, spielen ebenso hinein wie der zuletzt weiter steigende Bedarf, nachhaltig zu wirtschaften und klimaschonend zu bauen. Bei der Joseph-Stiftung verbinden sich diese Anforderungen mit dem Stiftungszweck, der seit 75 Jahren unverändert lautet: eine angemessene und sozial vertretbare Verbesserung der Wohnungsversorgung, insbesondere für Familien.

Wie nachhaltiger und bezahlbarer Wohnbau in Zukunft aussehen kann, zeigt die Joseph-Stiftung beim Bau von 23 Mietwohnungen in Holz-Hybrid-Bauweise in Bayreuth. Im Herbst 2022 fand gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Thomas Ebersberger das Richtfest statt. Die Holz-Hybrid-Bauweise kombiniert die Materialien Holz und Beton und hat eine bessere Ökobilanz als eine Massiv-Bauweise. Die Kombination beider Materialien hat Vorteile, unter anderem lässt sich so schneller, flexibler und mit einem höheren wirtschaftlichen Nutzen bauen.

Das Land Bayern unterstützt solche Projekte mit seiner neuen einkommensorientierten (EOF)-Förderung. Die Joseph-Stiftung sieht dieses und ähnliche Projekte zugleich als Chance, Erfahrungswerte mit dem nachhaltigen Bau von bezahlbarem Wohnraum zu sammeln. „In Zeiten massiv steigender Baukosten, knapper Baumaterialien, stark steigender Zinsen und der angestrebten CO2-neutralen Wärmeversorgung“ werde die Joseph-Stiftung solche Baumaßnahmen planen und umsetzen müssen, erklärt der Vorstand. Das sozial ausgerichtete Unternehmen hat sich Nachhaltigkeit und Klimaneutralität selbst vorgenommen, sieht aber auch, dass sich die hohen Erwartungen beim Klimaschutz nur mit zusätzlicher Förderung umsetzen lassen werden.