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#12

Aktiv vor Ort

Gemeinschaften von ehrenamtlichen Helfern unterstützen die Stiftung bei der Organisation vor Ort, zum Beispiel beim Bau und bei der Vergabe von Wohnraum.

#Innovativ #Wirtschaftlich

„An möglichst vielen Orten der Erzdiözese Bamberg“ soll die St. Joseph-Stiftung ab 1948 Wohnraum errichten“ – mit dem Studienrat Hans Birkmayr als Vorstand, aber ohne eine funktionierende Verwaltung. Die Entfernungen in der Diözese sind groß, es gibt kaum Autos. Während die Stiftung in Bamberg als Bauherr auftritt und die ersten Häuser baut, kümmern sich die Siedlungsgemeinschaften vor Ort um organisatorische Aufgaben.

139 solcher Gemeinschaften mit rund 1000 ehrenamtlich Tätigen bilden sich bis Mitte der 1950er Jahre. Sie gehören meist zur Pfarrgemeinde oder kommen aus katholischen Organisationen, der örtliche Pfarrer ist in der Regel ebenfalls dabei. Es schließen sich „Männer und Frauen, Priester und Laien“ zusammen, die für die Stiftung die „eigentlichen Idealisten des kirchlichen sozialen Wohnungsbaus“ sind.

Die Zeit der Siedlungsgemeinschaften endet 1955, als die St. Joseph-Stiftung offiziell von einem Vorstand geleitet und durch einen Aufsichtsrat kontrolliert wird.