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#35

Beiträge zur Stadtentwicklung

In den 1970er Jahren entstehen Quartiere, die den wachsenden Anforderungen an Gestaltung und Nutzung gerecht werden.

#Innovativ #Wirtschaftlich

Bei den Arbeiten am Bamberger Abtsberg sammelt die St. Joseph-Stiftung erste Erfahrungen in der Abwicklung einer großen Wohnanlage. Bald darauf folgen ähnliche Projekte wie Bamberg-Südwest. Mitte der 1970er Jahre werden weitere Bauten in Forchheim, Herzogenaurach und Mainleus angegangen, mehrfach ist der Nürnberger Stadtplaner Albin Hennig beteiligt.

Die Erwartungen an angenehmes Wohnen sind gestiegen: Einige Anlagen sehen ausgedehnte Grün- und Spielflächen vor, außerdem werden erste Tiefgaragen für die wachsende Zahl von Autos gebaut.

Gemeinsam ist allen Anlagen die Idee einer guten Mischung: Neben Wohn- sind auch Gewerbeeinheiten vorgesehen, neben einem Hochhaus sind Terrassenhäuser und freistehende Eigenheime möglich. Eigentumswohnungen und geförderte Wohnungen liegen nebeneinander.

Bei der Planung steht die städtebauliche Situation und die vorgesehene Nutzung an erster Stelle. Die St. Joseph-Stiftung hat sich weiterentwickelt: Sie bietet weiterhin entsprechend ihres Auftrags Wohnraum nach sozialen Kriterien, sieht sich aber inzwischen auch als Akteur bei der Stadtentwicklung. Einen Beitrag zu leisten, um Städte planvoll wachsen zu lassen, gehört ebenfalls zu den Aufgaben eines modernen Wohnungsunternehmens.